Am 29. / 30. Oktober fand am Forstbildungszentrum (FBZ) in Arnsberg (NRW) ein Seminar zum Thema: „Holzernteverfahren mit erweiterten Rückegassenabständen“ statt.
Ausrichter des Seminars war der KWF-Ausschuss „ Forstliche Bildungsstätten“. Vorgestellt wurden verschiedene Verfahren der Holzernte bei Gassenabständen von 40m unter Einbeziehung der Vorgaben des Arbeitsschutzes, der Pfleglichkeit, der Wirtschaftlichkeit und der Ergonomie.
Nach den einführenden Fachvorträgen wurde als erstes Schaubild für die Teilnehmer das Vorrücken von Vollbäumen der Baumart Fichte mit einem BHD von 15 – 22 cm durch Gerhard Aschoff und seinem Pferd Elix professionell demonstriert. Im Verlauf der anregenden Diskussionen informierte Gerd Aschoff die Teilnehmer über das Kölner und das Wittgensteiner Verfahren, die Leistung der Pferde bei verschiedenen Verfahren sowie über die daraus entstehenden Kosten. Bedauerlicherweise konnten die Vorteile des Kölner Verfahrens mangels entsprechender Flächenvorbereitung nicht gezeigt werden.
In der abschließenden Gegenüberstellung der einzelnen Verfahren wurde der Pferdeeinsatz unter gleichen Vorgaben positiv bewertet.