Empfehlungen aus der Zukunftswerkstatt der IGZ, Juli 2021

Ende 2020 formierte sich die sogenannte „Zukunftswerkstatt der IGZ“, ein zunächst einmal zeitlich befristeter „Thinktank“ aus Jüngeren und Erfahreneren IGZ-Mitgliedern.

Ende 2020 formierte sich die sogenannte „Zukunftswerkstatt der IGZ“, ein zunächst einmal zeitlich befristeter „Thinktank“ aus Jüngeren und Erfahreneren IGZ-Mitgliedern. Ziel der Einrichtung dieser Arbeitsgruppe war es, Ideen zu sammeln und Empfehlungsvorschläge zu erarbeiten, welche die IGZ für die zukünftigen Herausforderungen als Verein besser aufstellen, sozusagen „fit für die Zukunft“ machen sollten. Dabei galt der Fokus insbesondere der Optimierung von Arbeits- und Kommunikationsstrukturen, aber auch der Definition von Zuständigkeiten und potentiell neuen Aufgabenfeldern. Die ursprüngliche Sammlung von möglichen Themenfeldern reichte von Fragen der Kommunikation, der Bildungsarbeit, der Stellung des Vereins bezüglich Umwelt- und Ressourcenschutz über optimierte Organisationsstrukturen, einer verbesserten Beteiligung in der Vereinsführung, dem Aufgabenbereich Öffentlichkeitsarbeit, der politischen Arbeit, dem Tierschutz bis hin zu einer verbesserten Mitgliedereinbindung – und vielem mehr…

Als wichtigste Ergebnis-Bausteine können die Etablierung dreier struktureller Elemente genannt werden, die in sämtliche Bereiche des Vereins hineinwirken können und sollen: die Einrichtung eines fest definierten Bereichs Öffentlichkeitsarbeit, die Einrichtung einer Arbeitsgruppe Umweltverband sowie die Etablierung einer Arbeitsgruppe Ideenwerkstatt.

  • Öffentlichkeitsarbeit: Um einen sorgfältigen, aber auch zügigen Kommunikationsfluss zu gewährleisten, soll der Bereich der Öffentlichkeitsarbeit entschieden gestärkt werden. Er soll sowohl Kommunikationsaufgaben nach außen als auch nach innen (in den Verein hinein) wahrnehmen. Hierfür können zwei inhaltliche Schwerpunkte mit je einem Arbeitsbereich gesetzt werden, die mit ihren unterschiedlichen Kommunikationswegen auch deutlich verschiedene Anforderungen stellen: den Bereich Print & Presse sowie den Bereich Homepage & Social Media. Der Bereich Print & Presse soll u.a. verantwortlich sein für Verfassen und Versand von Pressemitteilungen und Werbematerialien, Verfassen von Zeitschriftenartikeln sowie eine aktive interne Kommunikation mit allen relevanten Ansprechpartner*innen innerhalb der IGZ. Der Bereich Homepage & Social Media kümmert sich u.a. um die Pflege der IGZ-Homepage sowie das Füttern von YouTube, Twitter, Instagram & Co mit aktuellen Informationen, erstellt Werbematerialien und Publikationen/Videos und führt Maßnahmen zur Mitgliederwerbung durch.

  • Arbeitsgruppe Umweltverband: Von der Idee, die IGZ als Umweltverband anerkennen zu lassen, verspricht sich der Verein eine Reihe von Vorteilen. Ziele sind eine bessere Vernetzung mit Akteuren ähnlicher Interessensgebiete (z.B. andere Umweltverbände) sowie größere Einflussmöglichkeiten in der Politikberatung. Die Außendarstellung dürfte verbessert und die Kommunikation über einen zeitgemäßen Arbeitspferdeeinsatz verstärkt werden können. Zudem kann sich ein verbesserter Zugang zu Fördermitteln ergeben, da eine Erleichterung der Antragstellung von Förderprojekten sowie des Empfangs von Buß- und Strafgeldzahlungen zu erwarten ist. Mit der Anerkennung als Umweltverband wird der Vereinigung zudem das Recht verliehen, in Umweltangelegenheiten ein eigenes Anhörungs- und Klagerecht geltend zu machen (sog. Verbandsklage), so z.B. bei Planfeststellungsverfahren oder der Aufstellung von Flächennutzungs- und Bebauungsplänen. Diesen neuen Möglichkeiten und Chancen stehen aus Sicht der Zukunftswerkstatt keine erkennbaren Nachteile gegenüber.

  • Arbeitsgruppe Ideenwerkstatt: Ziel ist hier eine Verstetigung der Arbeit der bisherigen Arbeitsgruppe „Zukunftswerkstatt“, die dem Verein beratend und im besten Falle neue Impulse gebend zur Seite stehen kann. Sollten also weitreichende, den Gesamtverein betreffende Fragestellungen auftauchen oder Ideen für kommende Herausforderungen zusammengetragen werden, können diese in dieser Arbeitsgruppe beraten und entsprechende Empfehlungen den Entscheidenden zurückgespiegelt werden.

Für die Zukunftswerkstatt der IGZ,

Benjamin Blumenstein