Rückertag mit Pferden im „Jävenitzer Moor“

Statt lauter Maschinen bestimmten ruhige Hufschläge und das rhythmische Schnauben der Arbeitspferde den Takt, denn in diesen anspruchsvollen Moorflächen stoßen schwere Techniken schnell an ihre Grenzen. Durch ihre Trittsicherheit und ihrem geringen Bodendruck sind Pferde die idealen Helfer. So hatte Tino Fehse während eines Motorsägenlehrgangs die Idee, dass man diesen Bereich im Bundeswald mit Rückepferden räumen könnte.

Aus dem Landesverband Sachsen-Anhalt machten sich Tino Fehse, Paul Fehse, Jens Könnecke, Ulf Bachmann, Frank Lemme, Dirk Ackermann und einige Helfer auf den Weg und übernahmen diese Aufgabe mit ihren starken Kaltblütern sehr gerne.

Neben der praktischen Arbeit gab es viel Raum für den Austausch über nachhaltige Waldwirtschaft und traditionelle Arbeitstechniken. An diesem Gespräch beteiligten sich unteranderem die örtlichen Förster und einige Gäste.

Für das leibliche Wohl der Rücker sorgte Michael Koch mit einer herzhaften Schlachtplatte und Erbsensuppe. Hierfür einen herzlichen Dank.

Text:Carolin Seidel