Auf dem Podium zwischen Wettkampf und Arbeitseinsatz

Es war das erste Mal, dass auf einer Mitgliederversammlung der IGZ ein durchaus brisantes Thema mit Hilfe von kompetenten Vertretern aus der Mitgliedschaft öffentlich diskutiert wurde.
Für diese Mitgliederversammlung, die am 23./24.03.19 in Magdeburg, Sachsen Anhalt stattfand, war es jedenfalls ein riesiger Gewinn.

Unter dem Thema "Die IGZ zwischen Wettkampf und Arbeitseinsatz" hatten sich schnell engagierte Vereinsmitglieder bereiterklärt auf dem Podium ihre Sicht der Dinge zum Sachverhalt beizutragen.
Mit Kay Stolzenberg, Dirk Zöll, Heike Veith, Reinhard Hundsdorfer, Jorin Handtmann und Peter Herold war das Meinungsbild zwischen sportlichen Events und den tatsächlichen Arbeitseinsätzen unserer Pferde hochkarätig besetzt und es dauerte nicht lange, bis die gesamte Versammlung sich mit interessanten Wortbeiträgen bedeutungsvoll in die Diskussion einbrachte.

Anfängliche Befürchtungen, es ginge darum sich hier zwischen dem einen oder anderen zu entscheiden, wurden schnell entkräftet, da es ohnehin ein Anliegen des Vorstandes war die Zusammengehörigkeit der wichtigen Inhalte unseres Vereines deutlich zu machen.
Einigkeit herrschte insofern recht bald, dass es unabdingbar für die IGZ ist, Aufmerksamkeit für das Arbeitspferd in der Öffentlichkeit zu erzeugen und dafür sind die Wettkämpfe wie geschaffen.
Wenn es jedoch um die ökologischen, sozialen und auch die wirtschaftlichen Effekte beim Einsatz von Arbeitspferden im Alltag geht, verweisen die Wettkämpfer gerne auf die Kompetenz ihrer Kollegen.
Es ist eine Zusammenarbeit in der Wissensvermittlung um das Arbeitspferd und so sind auch die Wettkämpfer häufig begeistert von der "Normalität" der Arbeitsabläufe der Pferde in Landwirtschaft, Forstwirtschaft oder auch Tourismus.

"Keine Angst" möchte man nach dieser ersten Podiumsdiskussion sagen. Es gibt zahlreiche Themen, die in der Vereinsöffentlichkeit zur Diskussion anstehen. Sie lassen sich in dieser Form perfekt diskutieren.
Es wird unter gekonnter Moderation dazu führen, dass im Sinne unserer Gemeinschaft das Verständnis für den jeweils anderen wächst und auch Neugier entsteht.

Ein wichtiger Beitrag, mit dem wir aneinander gewinnen und hier und da Bekanntschaften zu Freundschaften werden können.


Elmar Stertenbrink

April 2019